Wir leben in einer unruhigen Zeit.
Vieles ist im Umbruch.
Das globale Wissen verdoppelt sich gefühlt von Minute zu Minute
und jeder weiß es besser.
Dies alles bietet uns Gelegenheit, uns einmal mehr durcheinanderwirbeln zu lassen.
Kann es vielleicht hilfreich sein, sich dem einmal zu entziehen, sich auszuklinken und für sich selbst wesentliche Dinge herauszufiltern?
Ab Aschermittwoch beginnt bei uns bis Ostern die 40-tägige Fastenzeit.
Jesus selbst ist uns Vorbild für diese 40 Tage. Im Evangelium nach Matthäus wird überliefert, dass Jesus nach seiner Taufe und vor seinem Wirken vom Geist in die Wüste geführt wurde, in der er 40 Tage fastete.
Das Aschekreuz, das uns an Aschermittwoch im Gottesdienst auf die Stirn gezeichnet wird, dient als Symbol der Umkehr und auch der Buße. Wir hören dazu die Worte: „Kehr um und glaube an das Evangelium.“
Wir können jetzt bewusst in eine Zeit der Neuausrichtung eintreten.
Das Fasten durch den Verzicht auf bestimmte Nahrungs- und Genussmittel oder das Einschränken von Aktivitäten, die uns ablenken, können uns dabei helfen. Aber auch Zeiten, in denen wir unseren Alltag für einen Moment unterbrechen.
Wenn Sie in der Fastenzeit die Sehnsucht danach verspüren, ihren Alltag einen Moment zu unterbrechen, haben Sie die Möglichkeit, sich in unserer Kirche durch Betrachtungen einzelner Bilder des Kreuzweges von dem argentinischen Künstler Adolfo Pérez Esquivel inspirieren zu lassen. Adolfo Pérez Esquivel ein unbestechlicher Kämpfer für Menschenrechte in ganz Lateinamerika, wurde 1980 in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
In jeder Woche wird vor dem kommenden Fastensonntag ein Bild aus seinem Kreuzweg auf den Altarstufen ausgestellt und dazu die entsprechende Bibelstelle mit Impulsen unterschiedlicher Autoren ausgelegt.
Unsere Kirche ist täglich geöffnet.
Ebenso sind Sie herzlich eingeladen, an unseren vielfältigen Angeboten in dieser geprägten Zeit teilzunehmen. Diese können Sie im Veranstaltungskalender unserer Homepage und dem aktuellen Gemeindebrief entnehmen.